2-draht-Nähessensor
Ein induktiver Näherungssensor mit zwei Adern ist ein fortschrittliches Erfassungsgerät, das mit einer vereinfachten Verdrahtungskonfiguration arbeitet und dadurch eine wesentliche Komponente in modernen industriellen Automatisierungssystemen darstellt. Dieser Sensortyp erfasst das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Objekten berührungslos, wobei er elektromagnetische Felder, Licht oder Schallwellen zur Detektion nutzt. Die Besonderheit eines zweidrahtigen Näherungssensors liegt in seinem optimierten Aufbau, bei dem lediglich zwei Leitungen sowohl für die Stromversorgung als auch für die Signalübertragung benötigt werden, im Gegensatz zu herkömmlichen Drei- oder Vierleiter-Konfigurationen. Diese Sensoren arbeiten typischerweise im industrieüblichen Spannungsbereich von 10 bis 30 V DC oder 20 bis 250 V AC und sind daher für zahlreiche Anwendungen vielseitig einsetzbar. Die interne Schaltung des Sensors reguliert den Stromfluss und dient gleichzeitig als Energiequelle und Signalträger. Wenn sich ein Objekt in die Erfassungszone des Sensors bewegt, verändert es den Stromfluss und erzeugt so eine messbare Änderung, die auf das Vorhandensein eines Objekts hinweist. Diese Technologie wird umfassend in Fertigungsprozessen, Förderanlagen, Verpackungsmaschinen und Montagelinien eingesetzt, wo eine zuverlässige Objekterkennung entscheidend ist. Durch den elektronischen Festkörperaufbau entfällt mechanischer Verschleiß, was eine langfristige Zuverlässigkeit und minimale Wartungsanforderungen gewährleistet, während die kompakte Bauform eine Installation auch in platzbeschränkten Umgebungen ermöglicht.